Zum Wohle des Kindes.
UNSER KONZEPT
Zum Wohle des Kindes.
UNSER KONZEPT
Ort für individuelle Entwicklung
Waldorfpädagogik sieht im Kind – ungeachtet seiner sozialen, ethischen und religiösen Herkunft – eine einmalige, unantastbare Individualität, die aus der Vorgeburtlichkeit ein ganz persönliches Schicksal in das jetzige Erdenleben mitbringt und für dessen Bewältigung das Kind selbst seine noch verborgenen Impulse, Begabungen und Fähigkeiten entwickeln will.
Die uns anvertrauten Kinder bringen ihre eigene Geschichte, ihren kulturellen und familiären Hintergrund mit. Sie kommen als Individualitäten zur Welt, die sich mit ihren Anliegen, Neigungen und auch Handicaps entwickeln und ihren eigenen Weg gehen wollen. Die Einzigartigkeit jedes einzelnen Kindes erfordert die respektvolle und absichtslose Haltung des Kollegiums. Daher räumen wir jedem Kind die Zeit ein, die es für seine individuelle Entwicklung braucht.
Freiheit und Vertrauen
Aus diesem Menschenbild heraus möchten wir den Kindern die Umgebung schaffen, in der das Kind sich selbst bildet, seine eigenen Lebensmotive entwickelt und auf der Grundlage einer tragfähigen Gesundheit (körperlich, seelisch und geistig) sein Leben zukünftig, in Beziehung und Verantwortung, aus Freiheit für sich und die Welt, bewusst ergreift. Erziehung und Bildung sollen diesen Weg zur Freiheit und Verantwortungsfähigkeit des Menschen als mündiges Mitglied einer sozialen Gemeinschaft unterstützen.
Die Kinder jeder Gruppe werden von drei pädagogischen Mitarbeiter*innen betreut, die fest der jeweiligen Gruppe zugeordnet sind. So entsteht eine vertrauensvolle Atmosphäre, die den Kindern Sicherheit, Verlässlichkeit und Geborgenheit gleichermaßen bietet. Da wir einen hohen Anspruch an die Qualität und Quantität der gereichten Kost haben, beschäftigen wir in beiden Einrichtungen Köchinnen, die die Kinder ausschließlich biologisch-vollwertig bekochen. Für die Eurythmie steht uns seit vielen Jahren eine Eurythmistin zur Seite. An einem Vormittag in der Woche findet in beiden Einrichtungen die Eurythmie mit den Kindern statt. Ein Musiker begleitet die pädagogischen Mitarbeiter*innen in dem musischen Bereich des Harfe-Spielens.
Die Waldorfpädagogik setzt zur Gestaltung dieser Aufgabe eine Erziehergesinnung voraus, die im Kinde die volle Menschenwürde achtet und deshalb die ewige geistige Individualität, das seelische Leben und die Körper-Leiblichkeit unterscheidet. Eigengesetzlichkeit und gesunde Entwicklungsbedingungen von Leib, Seele und Geist verlangen eine entsprechende Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik.
(aus: Präambel zur Satzung der Vereinigung der Waldorfkindergärten)
Unser Tagesablauf
Das Tages-, Wochen- und Jahresgeschehen in unseren Kindergärten ist in immer wiederkehrende Abläufe gegliedert, wie freies Spiel, Aufräumzeit, Reigen, gemeinsames Frühstück (dessen Zutaten vorwiegend aus biologisch-dynamischem Anbau stammen), Spielzeit im Freien, vollwertiges Mittagessen, Schlafens- bzw. Ausruhzeit und das bewusst gestaltete Nachmittagsangebot. Diese rhythmische Gestaltung vermittelt Halt und Sicherheit und fördert ein gesundes Vertrauen des Kindes in seine Umgebung und in sich selbst.